Beim Girls‘Day 2022 hatten 14 Mädchen der 5. – 8. Klasse aus verschiedenen Schulen Hannovers und Umgebung die Gelegenheit, Einblicke in das Institut für Physische Geographie und Landschaftsökologie sowie in den Berufsalltag einer Geographin zu erhalten.
Das Programm mit dem Titel „Geographie erleben: Wie Klimawandel, Böden und Dürren zusammenhängen“ enthielt vielfältige Arbeitsmethoden aus dem Arbeitsalltag einer Wissenschaftlerin an der Universität. Startpunkt war eine inhaltliche Einführung im Seminarraum, bei der die Forschungsbereiche der Geographie vorgestellt und die Zusammenhänge zwischen Böden, Wasserspeicherfähigkeit, Dürren und deren erhöhte Häufigkeit aufgrund des menschengemachten Klimawandels besprochen wurden. Anschließend ging es bei strahlendem Sonnenschein zur Feldarbeit: Ausgerüstet mit klassischen Arbeitswerkzeugen einer physischen Geographin/Bodenkundlerin wie einem Edelmannbohrer, einer Bodenkundlichen Kartieranleitung, Munsell Farbtafeln, Salzsäure u.ä. konnten die Schülerinnen selbst analysieren, ob und inwieweit sich die Böden an verschiedenen Standorten in Campusnähe unterscheiden. Faszinierend, wie unterschiedlich Böden sein können! Nach einem unitypischen Besuch der Mensa ging es mit geoinformatischer Arbeit und Analysen im Computerraum weiter, nach dessen Ende alle eine eigens für den Girls‘Day erstellte Karte mit nach Hause nehmen konnten.
