In Kooperation mit unserer Partneruniversität der Yamagata University (YU) fand in diesem Jahr, nach zweijähriger Pandemieunterbrechung, wieder eine rund zweiwöchige Große Exkursion in der nördlichen Region der japanischen Hauptinsel Honshu statt.
Vom 24.02. bis 05.03.2023 haben japanische (YU), italienische (University of Turin), ukrainische (Chernihiv Polytechnic University) und deutsche (Leibniz Universität Hannover unter der Leitung von Benjamin Burkhard und Alexander Störmer) Studierende an einer gemeinsamen Winter School in Japan teilgenommen. Die Exkursion begann für die deutsche Gruppe verspätet und unter beschwerten Umständen, da der Hinflug durch den Streik am Frankfurter Flughafen betroffen war. So musste auf den geplanten Homestay bei japanischen Gastfamilien in Tsuruoka verzichtet werden und die Exkursion begann in Yamagata mit dem Besuch des Mount Zaō (Foto). Des Weiteren erfolgten Aufenthalte in den Präfekturen Fukushima und Sendai sowie in den Städten Morioka, Tsuruoka und Tokio. Inhaltlich beschäftigte sich die Exkursion hauptsächlich mit den Auswirkungen des Tohoku-Erdbebens 2011 und den Folgen des Nuklearunfalls im Kernkraftwerk Fukushima Daiichi sowie der massiven Zerstörung durch den ausgelösten Tsunami und den daraus gezogenen Konsequenzen für den Wiederaufbau und den Schutz der Bevölkerung. Beim Besuch der Chuo University in Tokio nahm die Gruppe u.a. an einer Design-Session zur nachhaltigen Umgestaltung des Campus teil. Darüber hinaus wurden zahlreiche Fachvorträge zum Thema Fernerkundung und Verarbeitung von "Big Data" mit maschinellen Lernprogrammen gehört sowie praktische Übungen mit Drohnen durchgeführt.
Auch im kommenden Winter 2023/2024 wird eine weitere International Winter School in Zusammenarbeit mit der Yamagata University in Tsuruoka stattfinden.