Wie bereits im vorherigen Jahr fand auch dieses Jahr die Große Exkursion zum Thema „Globaler Wandel und Transformation in Mitteldeutschland" für Bachelorstudierende der physischen Geographie und Studierende des Masters Landschaftswissenschaften in Mitteldeutschland statt.
Vom 09.09.2024 bis zum 20.09.2024 beschäftigten sich insgesamt 21 Studierende mit den Landschaftsstrukturen und Transformationsprozessen im mitteldeutschen Raum und dem Südraum Leipzigs als ehemaliges Braunkohlefördergebiet. Unter der Leitung von Nadja Kabisch und Henning Schumacher waren dabei insbesondere die Thematiken des Prozessschutzes, der Flächenrenaturierung und die Entstehung der Leipziger Neuseenlandschaft von Interesse.
Zu Fuß, mit dem Fahrrad und per Kajak wurden unterschiedlichste Stadtgebiete (z.B. Halle, Leipzig, Grimma) und Standorte wie der Leipziger Auwald, die Wasserwege der Weißen Elster und dem Karl-Heine Kanal erkundet. Bei Besuchen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und dem Leipziger Auwaldkran wurde, bei letzterem mit KollegInnen des Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), über die Herausforderungen des Klimawandels in Bezug auf Schäden an der Vegetation durch intensivierte Trockenperioden, stadtplanerischen Maßnahmen (z.B. Schwammstadt, Grüne Infrastruktur) und über den gesellschaftlichen Wandel gesprochen.